Die US-amerikanische Zentralbank FED hob im Mai 2022 den Leitzins an. Eine Zinserhöhung der europäischen Zentralbank EZB folgte im Juli 2022. Positive Zinsen – kann man von einer Zeitenwende der Zentralbankpolitik sprechen? Werden die Zinserhöhungen von Dauer sein? Oder werden durch Rezensions- und Krisenängste die Entscheidungen bald wieder rückgängig gemacht?
Die Bundesregierung rechnet 2023 mit einer Inflationsrate von 2,8% (Quelle: ntv) für Deutschland. Die Wirtschaftsweisen mit 3,4%. EZB-Experten prognostizieren 2,4% für den Euroraum im Jahr 2023.
Natürlich ist die Prognose für 2023 erst einmal tiefer als für dieses Jahr: Die Experten wollen sicherlich keine zusätzlichen Inflationsängste schüren. Ist der Wert 2,5% oder 3,7%? – Egal. Dass man Inflationsraten nicht sinnvoll vorhersehen kann, beweisen die Experten eigentlich ständig. Dennoch forschen und prognostizieren sie fleißig weiter.
Interessanter finde ich den Blick auf das große Ganze – und die Vergangenheit. Die zeigt, dass mit hohen Inflationsraten nicht zu spaßen ist.
Im Folgenden habe ich die meiner Meinung nach fünf besten Inflationsvergleiche aufgeführt. Auch wenn die Sache sehr ernst ist, kann es helfen, sie mit Humor zu nehmen. Denn an der Inflation kann der einzelne nichts ändern, maximal etwas Vorsorge treffen.
Als in der Buchhandlung mein Blick auf das Cover von »Das Bitcoin-Komplott« fiel, hatte ich das Buch von Andreas Brandhorst umgehend in der Hand. Als ich den Klappentext gelesen hatte, war es praktisch gekauft. Daraufhin hatte ich den 600-Seiten-Thriller sehr schnell durchgelesen.
Mit diesem Autor wollte ich unbedingt ein Gespräch für »Die Volkswirtin« führen.
Ich freue mich sehr, dass mir Andreas Brandhorst ein ausführliches Interview gegeben hat, in dem er über unser Wirtschaftssystem und das Potenzial von Bitcoin spricht.
Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht wie ein Unternehmen zu Beginn eines neuen Jahres die Bilanz des Vorjahres. So findet sich auf der Website der EZB seit Februar 2022 die konsolidierte Bilanz des Eurosystems zum 31. Dezember 2021. Die Bilanzsumme steigt immer weiter. Was hat das zu bedeuten?
Mach Schulden, so viel du willst! Es spielt keine Rolle! Welcher Politiker hört das nicht gern? Kein Wunder, dass die Modern Monetary Theory (MMT) gerade so populär ist (es gibt sogar Konferenzen zu dieser Theorie).
Was besagt die MMT? Was ist an ihr dran? Dieser Artikel gibt einen Überblick über die die MMT. Wie Befürworter argumentieren und woran Kritiker zweifeln.
Zuletzt die Frage: Kann das gutgehen? Die MMT klingt irgendwie zu schön, um wahr zu sein.
Wie schon im letzten Jahr hielt Hans-Werner Sinn, emeritierter Professor an der LMU in München, ehemaliger Chef des IFO-Instituts und Buchautor, im Dezember 2021 eine Weihnachtsvorlesung. Wie schon im letzten Jahr sprach er warnende Worte aus. Vor einer Inflation. Ein Thema, das bereits im letzten Jahr brisant war, durch höhere Inflationsraten 2021 jedoch Aufmerksamkeit gewonnen hat.
Die offizielle Inflationsrate lag im Oktober 2021 laut Statistischem Bundesamt bei 4,5 %. Die Preise sind im Vergleich zum Oktober 2020 um 4,5% gestiegen. Das Thema Inflation findet mehr Beachtung, die Medien berichten verstärkt. Die Gretchenfrage: Ist die Inflation vorübergehend (auch als transitorisch oder temporär bezeichnet) oder dauerhaft (auch bleibend oder permanent)? Und welche Auswirkungen ergeben sich dadurch?
Warum fiel während meines Studiums nie der Begriff Österreichische Schule? Hatte man mir diese Schule der Ökonomie unterschlagen? Warum?
Besser spät als nie! In den vergangenen Monaten stieß ich gehäuft auf den Begriff. Unter den Bitcoinern sind die »Österreicher« äußerst populär. Aber auch unter kritischeren Stimmen zur aktuellen Wirtschaftspolitik bildet die Österreichische Schule einen interessanten Gegenpol.
Zeit, sich einmal genauer damit zu befassen, was die Österreichische Schule ist!
Die Europäische Zentralbank betreibt seit vielen Jahren eine expansive Geldpolitik. Das gilt ebenso für andere Zentralbanken. Was das bedeutet, erkläre ich in diesem Artikel. Im Folgenden wird auch das Dilemma der Zentralbanken aufgezeigt, sollten die Verbraucherpreise zukünftig steigen. Zum Beispiel wenn der Konsum und die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder anziehen.
Im Dezember 2020 hat Prof. Sinn von der LMU in München seine Weihnachtsvorlesung gehalten. Bei Herrn Sinn habe ich als Studentin selbst eine Vorlesung besucht und schätze ihn seither für seine sachliche und klare Art vorzutragen. Und dafür, dass er Stellung bezieht. Er ist einer der wenigen Professoren, die das tun. Der Wirtschaftsprofessor warnt und erklärt ganz unaufgeregt und unpolemisch. Neben der Inflationsgefahr benennt Herr Sinn noch eine andere Gefahr und ein anderes Zukunftsszenario: Zombie-Unternehmen. Professor Sinn spricht von einer möglichen Zombifizierung der Wirtschaft.
Seine Vorlesung kann man bei YouTube ansehen (gerade für Leute, die »Crashpropheten« nichts abgewinnen können, könnte dieser klare und sachliche Vortrag eines Universitätsprofessors gefallen):
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