Spannend wie ein Thriller: »Oeconomia« von Carmen Losmann

Oeconomia von Carmen Losmann

In der Wirtschaftsdokumentation »Oeconomia« geht Carmen Losmann der Frage nach, wie unser Geld- und Wirtschaftssystem funktioniert – oder warum es eben nicht funktioniert. Mit ihrem Film hat die Regisseurin Mut bewiesen und Aufklärungsarbeit geleistet. Ein spannender, aufrüttelnder und lehrreicher Film. Das Urteil der Volkswirtin lautet: Unbedingt ansehen!

Aktuell: Oeconomia ist nun dauerhaft kostenlos in der Mediathek von 3Sat und ZDF verfügbar: Oeconomia – 3sat-Mediathek

Ein Teil des DVD-Covers des Films – © Neue Visionen Filmverleih

»Oeconomia« ist Losmanns fünfter Film. Für den Dokumentarfilm »Work Hard – Play Hard« aus dem Jahr 2011 über die Arbeitswelt erhielt die Regisseurin unter anderem den Grimme-Preis.

Der in Koproduktion mit ZDF und 3Sat entstandene Film hätte bereits im Oktober 2020 nach der Premiere auf der Berlinale in die Kinos kommen sollen. Doch dann kam der zweite Lockdown. So konnte »Oeconomia« bisher nicht im Kino gezeigt werden. Seit dem 25. März 2021 ist der Film daher auf DVD zu kaufen oder zu streamen. Endlich! Die Volkswirtin musste den Film sofort sehen.

Der Inhalt

Die weltweite Verschuldung steigt parallel mit der Wirtschaftsleitung. Sie steigt stark. Und immer weiter. Diesen Zusammenhang will Carmen Losmann untersuchen. Und schon befinden wir uns mitten in einem abwechslungsreichen Investigativ-Film. Die Szenerie wechselt zwischen Computerbildschirm, Fußgängerzone und Firmengebäuden.

In wiederkehrenden Bildschirm-Sequenzen tippt Carmen Losmann die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge ein, die sie untersucht. Und sie stellt diese graphisch dar. Das ist hilfreich fürs Verständnis.

Die erste Draußen-Szene des Films macht neugierig: In der Frankfurter Fußgängerzone wird ein Teppich ausgerollt. Darauf wird ein »Freiluftbüro« mit Konferenztisch und Bürostühlen aufgebaut. Sechs Menschen setzen sich, darunter die Regisseurin selbst und die Wirtschaftspublizistin Samirah Kenawi. Sie spielen Kenawis Spiel »Geldmaschine«, eine Art Monopoly, das erklären soll, wie unser Geldsystem funktioniert. Und wie Geld entsteht. Die Kamera kehrt während des Films immer wieder zu der angeregt diskutierenden Gruppe mitten in der Fußgängerzone zurück.

Szenen aus der Finanzwelt

In der Dokumentation taucht der Zuschauer mit der Autorin in die moderne Finanzwelt ein. Er wandelt durch die hochmodernen, luxuriösen Bankgebäude mit ihren kalten Glasfassaden. Hier wurde viel Geld verbaut.

Ich werde bei diesen Bildern nostalgisch: Ich kenne diese Welt, in der Businessleute durch gläserne Hallen stolzieren oder hochkonzentriert vor mehreren Bildschirmen sitzen. Auch der Typ Mensch (meist der Typ Mann) im Hemd und mit großem Ego, der vorne mitspielt, ohne das System jemals hinterfragt zu haben, ist mir öfter begegnet.

Ich habe selbst in einem edlen Glasgebäude mit Blick auf den Zürichsee gearbeitet, bis ich in einer Sinnkrise meinen Job kündigte. Weil mir das Hin- und Herschieben von Geld sinnlos erschien. Ich wollte bei diesem Spiel ohne Mehrwert für die Gesellschaft nicht mehr mitmachen.

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Architektur des Geldes: Ihre Transparenz steht in fundamentalem Gegensatz zur Undurchdringlichkeit des Bankenkapitalismus. © Neue Visionen Filmverleih

Zurück zum Film, in dem teilweise Szenen aus der Finanzwelt mit echten Protagonisten nachgespielt werden: So zeigt der Chef einer Bank, wie eine Kreditvergabe in der Praxis aussieht, also wie Geld entsteht. Quasi per Mausklick des Bankangestellten. Eine anschauliche filmische Umsetzung.

Trotz einiger Absagen findet Losmann hochkarätige Interviewpartner für ihren Film, wie den (mittlerweile ehemaligen) Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, der erklärt: »How we create money is very simple.« Kurz darauf gerät er ins Straucheln. Die Menschen würden sowieso nicht verstehen, wie Geld entsteht, lautet sein Fazit. Er muss gar nicht mehr sagen: Die Szene spricht für sich.

Unser System: Wie Schulden und Wachstum zusammenhängen

Eine Vermögensberatung spielt ein Performance-Gespräch mit einem Klienten nach: Die Entwicklung seines Unternehmens wird beleuchtet. Losmann stellt dem Vermögensverwalter anschließend die äußerst clevere und zentrale Frage, wo das Geld für die Gewinne herkommt. Nehmen wir an, ein Unternehmen nimmt einen Kredit von 500 € auf. Es will später 600 € einnehmen. Weil die Bank das glaubt, gibt sie dem Unternehmen einen Kredit. Doch woher kommen die 100 € Gewinn?

»Gute Frage«, sagt der perplexe Vermögensverwalter, dem laut eigener Aussage der »technische Hintergrund« fehle, um das »auf der Geldschöpfungsebene« zu betrachten. So würde wohl fast jeder Bankangestellte in seiner Situation reagieren. Auch ich wäre erst einmal perplex, wenn mir diese Frage unvorbereitet gestellt würde. Genauso wie es der Finanzvorstand von BMW war. Oder der Head of Portfolio Management Deutschland der Investmentgesellschaft Pimco. Wenn der Zuschauer auf die Antworten wartet, ist das spannend wie in einem Thriller.

Größter aktiver Fondsmanager, die Pimco Investmentgesellschaft, zeigt sich transparent vor der Videokonferenz. © Neue Visionen Filmverleih

Verfolgt man den Gedanken weiter, so wird klar: Der Geldgewinn kann nur durch neue Schulden entstehen. Sonst würde das Geld ausgehen. Neue Schulden bedeuten, dass investiert werden muss – von Unternehmen oder vom Staat. Wird nicht investiert, bricht das System zusammen. Daher in ist unserem Kapitalismus mit Schuldgeldsystem das Wirtschaftswachstum unabdingbar. Und deshalb ist die Politik von der Wirtschaft abhängig. Stichwort Lobbyismus.

In meinem Artikel »Schulden über Schulden: Die globale Verschuldung« bin ich ebenfalls zum Schluss gekommen, dass es sich beim Schuldenmachen um eine Art globales Schneeballsystem handelt. Den von Carmen Losmann aufgezeigten Zusammenhang zwischen Schulden und Wirtschaftswachstum hatte ich jedoch bisher nicht gesehen. Was für spannende Erkenntnisse!

Fazit

Die Botschaft des Films, dass unser Kapitalismus mit Schuldgeldsystem auf Dauer irgendwie nicht funktionieren kann, ist für mich keine Überraschung. Dennoch hat mich der Film begeistert, erleichtert und dankbar zurückgelassen. Begeistert über die neu erlernten volkswirtschaftlichen Zusammenhänge. Erleichtert, dass andere unser System ebenfalls kritisch beäugen. Und dankbar, dass es den Film gibt.

Ich hoffe, dass viele Menschen diesen Film sehen. Für die Sekundarstufe II und die Erwachsenenbildung wird vom Verleih sogar Lehrmaterial angeboten. Denn darin sind sich alle einig, die das Wirtschaftssystem hinterfragen: Wirtschaft sollte Allgemeinbildung sein. Nicht die Berechnung von Standardabweichungen eines Aktienportfolios. Sondern makroökonomische Zusammenhänge.

Diese sind so komplex, sodass die meisten Menschen es scheuen, sich mit dem Thema zu befassen. Zugegeben: Bei einigen Gedankengängen des Films musste auch ich mich konzentrieren und nochmal nachdenken, bis ich die Zusammenhänge verstanden habe.

Doch man muss nicht jeden Gedankengang in »Oeconomia« sofort verstehen. Der Film hinterlässt in jedem Fall eine gewisse Wirkung.

Er endet ohne eine Lösung. Der Schlusssatz von Samirah Kenawi lautet: »Man müsste über Alternativen nachdenken.«

Genau. Über Alternativen nachdenken. Das müsste man. Das müssten wir alle. Denn eine einfache Lösung gibt es nicht.


Auf YouTube kann man sich den Trailer ansehen:


»Oeconomia«. Dokumentarfilm. Deutschland 2020. Regie und Drehbuch: Carmen Losmann. Laufzeit: 86 Minuten. FSK: ohne Altersbeschränkung. Neue Visionen Filmverleih. Auf DVD und bei ausgewählten Online-Streamingdiensten seit 25.03.2021 verfügbar.

Nachtrag vom 7. Juli 2021: Oeconomia gibt es jetzt gratis bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Hier geht es zum Film.

Nachtrag vom 8. November 2021: Oeconomia ist bis zum 7. Februar 2022 kostenlos in der Mediathek von 3Sat und ZDF verfügbar: Oeconomia – 3sat-Mediathek

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3 Gedanken zu „Spannend wie ein Thriller: »Oeconomia« von Carmen Losmann“

  1. Aufmerksam habe auch ich die lehrreiche und filmisch gut gemachte Wirtschaftsdokumentation „Oeconomia“ angeschaut. Eine Doku ist immer ein Treffer, wenn sie die Zuschauer zum Mit- und Nachdenken veranlasst.
    Die stotternden Antworten der Interviewpartner, Top-Finanzleute, haben mich stutzig gemacht. Mir fielen zur Thematik der Geldentstehung Goethe und Karl Marx ein. Beide haben sich analytisch mit Geldfragen beschäftigt. Goethe in Faust II, in der Kaisersaal Szene, wo Mephisto sein alles Lösende Papiergeld-Projekt und dessen (wohl fragliche) Deckung vorstellt. Marx hat im Kapital, Bd.1, Der Produktionsprozess des Kapitals, und Bd.2, Der Zirkulationsprozess des Kapitals- insbes.3.Kap., die ökonomische Funktion des Geldes als Zirkulationsmittel treffend beschrieben („Gesamtquantum bestimmt durch die Preissumme der zirkulierenden Warenwelt“) unter Berufung auf Adam Smith, Wealth of Nations, Buch IV, Kap.I ). Heutzutage hat sich die Geldmenge allerdings von einer realen Warenbemessungs-Grundlage entfernt, sie ist eine reine (virtuelle) Buchungs-Rechengröße und wirtschaftliches Aktivierungspotential wie in der Doku gezeigt. Zu fragen ist, ob die Zentralbanken, wichtige bzw. zentrale Akteure der Geldproduktion mit Zinsfestsetzungsbefugnis sowie mittlerweile Inhaber von immensen Staats-u. Unternehmensanleihen, den Überblick und die Kontrolle über die Geldmenge sowie „Möglichkeiten“ bei Nicht- Bedienung der Staatsanleihen (Ausbuchungen?) haben. Inflationäre Entwicklungen können bei diesen Größenordnungen von ihnen wohl gar nicht mehr ohne systembedrohende Verwerfungen gesteuert werden.
    Wenn das System der endlosen Geldvermehrung irgendwann platzt, wird es möglicherweise durch eine globale Kryptowährung ersetzt, also eine Art Währungsreform

  2. Der Film gibt interessante Einblicke darin, dass vielen Entscheidern und Managern in Wirtschaft und Finanzbranche selbst elementares wirtschaftswissenschaftliches Verständnis fehlt – eine Erkenntnis, die ich erschreckend finde.
    Leider zeig sich dieser Mangel an Verständnis dann auch in den Versuchen der Filmemacher*innen, die Zusammenhänge zu erklären. So wird z.B. im Abschnitt über die Rolle der Staatsverschuldung behauptet, bei der Ausgabe von Staatsanleihen an die akkreditierten Banken würde Geld geschaffen. Dabei wurde übersehen/weggelassen, dass bei der Weitergabe der Staatsanleihen an den Kapitalmarkt schon existierendes Geld vom Kapitalmarkt an die Bank fließt und somit netto kein Geld geschaffen wird.
    Solche Fehler wie auch das Weglassen elementarer Zusammenhänge schmälern leider den inhaltlichen Wert des Films. Dass die in Szene gesetzte Diskussionsrunde ihre Kenntnislücken erkennbar mit politischer Agenda auffüllt, macht den Film auch nicht besser.

  3. Vielen Dank für diesen tollen Film, liebe Carmen Losmann! Diese Kontraste, die absolute Ruhe, einige Mausklicks und dieses Hineinzoomen in etwas Unsichtbares. Es ist der Kontrast zum wirklichen Finanzmarkt, wo in jeder Mikrosekunde Millionengeschäfte gemacht werden. Ich habe den Film bis zur letzten Sekunde genossen, nicht zuletzt auch wegen der tollen Architekturaufnahmen, die auch in der Einleitung zu meinem Buch „Die einfache Wirtschaft“ eine Rolle spielen.
    Ein Honigpilz der Gattung Hallimasch soll angeblich der größte Organismus der Welt sein. Auf einer Fläche von 900 Hektar durchdringt sein Myzel den Boden und erzeugt so ein schleichendes Waldsterben. Genauso durchdringt die Wirtschaft unser Leben. Werbung, wohin man schaut, Rabattaktionen, Schaffung neuer und nicht vorhandener Bedürfnisse und geplante Obsoleszenz nehmen wir nicht mehr bewusst wahr, weil mit Hilfe von artificial intelligence die Reklame genau auf unsere persönlichen Bedürfnisse angepasst wird. Aber in Wirklichkeit ist das Finanzsystem dieses Myzel, das die Wirtschaft mit Krediten zum Wachstum zwingt. Gibt es eine Möglichkeit, um dieses Myzel zu entfernen ohne den Wald zu töten?
    Vor drei Jahren hat es ein einfaches Virus geschafft, die Wirtschaft und das Finanzsystem für einen Moment lang stillzulegen. Beide haben sich zwar schnell wieder erholt aber wir wissen jetzt, dass es möglich ist, beispielsweise die Autoproduktion innerhalb kurzer Zeit einfach zu stoppen.
    Wir können das Finanzsystem nicht ändern. Vielleicht auch deshalb, weil es immateriell ist.
    Kritik hilft uns leider nicht weiter. Was ist also der nächste Schritt?
    Wenn wir etwas wirksam initiieren wollen, dann muss es etwas sein, das der Mehrheit der Wähler gefällt. Im Moment ist das der Wohlstand. Aber es gibt noch etwas, mit dem wir sogar das Finanzsystem an der Nase herumführen könnten. Ein finanzieller Vorteil für die demokratische Mehrheit des Volkes wäre etwas, das den Wohlstand noch übertrumpfen würde. Vor allem dann, wenn der Wohlstand nicht darunter leidet. Ein globaler Schuldenerlass wäre so etwas. Jede vierköpfige Familie trägt allein 120.000 Euro Staatsschulden. Dazu kommen noch Konsumentenkredite für Autos und vieles mehr in beträchtlicher Höhe.
    Was würde passieren, wenn wir die Wählerinnen und Wähler einfach darüber abstimmen ließen, dass alle Schulden gestrichen werden? Ein Jubilee, wie man es sich seit biblischen Zeiten erträumt?
    Der Erlass finanzieller Schulden ist ein Bedürfnis, das in jedem Menschen schlummert. Man müsste dieses Bedürfnis nur wecken, es zum Ausbruch bringen. So wie man das Bedürfnis geweckt hat, mit Kreuzfahrtschiffen zu reisen oder das Bedürfnis, mit dem Fahrrad quer durch den Wald zu fahren.
    Was würde dann passieren? Auf den ersten Blick scheint es, als wäre es ungerecht. Ungerecht gegenüber denen, die sparsam waren und keine Schulden gemacht haben. Ungerecht gegenüber den Gläubigern, denen Zins und Tilgung entgehen würden. Und es wäre ja auch schier unmöglich, alle Schuldverhältnisse zu entwirren.
    Aber was würde denn passieren, wenn man einfach gleichzeitig alles Geld abschaffen würde? Danach bekämen alle Menschen alles umsonst. Auch der Gläubiger bekäme alles umsonst, ebenso der Milliardär oder der Obdachlose. Es gäbe also überhaupt keine Benachteiligung. Weder der Gläubiger noch der Milliardär bräuchten ihr Geld noch, weil sie alles, was sie benötigen, geschenkt bekämen.
    Aber würde denn dann die Wirtschaft weiter produzieren, wenn die Menschen nicht durch den Entzug von Geld zur Arbeit gezwungen würden? Natürlich würde die Wirtschaft weiter produzieren, aber nur noch das, was die Menschen wirklich brauchen und nicht mehr das, was nur hergestellt wird, um Wachstum zu generieren. Natürlich würden wir weiterhin arbeiten. Schließlich werden 40 Prozent der geleisteten Arbeit, hauptsächlich Care-Tätigkeiten, ohnehin nicht bezahlt aber trotzdem geleistet, meist mit viel Liebe. Die gesamte Zivilgesellschaft funktioniert ohne Bezahlung. Arbeit ist eine Eigenschaft, die uns von den Tieren unterscheidet. Diese Eigenschaft verschwindet nicht, nur weil man Finanzsystem und Wirtschaft entkoppelt. Niederländische Forscher haben an Hand von Mammutknochen unlängst festgestellt, dass schon die Neandertaler so etwas wie eine Fleischverarbeitungsindustrie hatten. Schnitt- und Sägemale an Knochen deuten darauf hin, dass das Zerlegen weitgehend standardisiert war. Zehntausende Jahre bevor es Geld gab. Einfach deshalb, weil jeder mithalf. Und so solidarisch und diszipliniert, wie sich die Menschheit bei der Bekämpfung der Pandemie verhalten hat, werden wir auch handeln, wenn es darum geht, die Zukunft der Menschheit zu sichern und zu gestalten.
    Liebe Carmen Losmann, hätten Sie nicht Lust auf einen zweiten Teil von Oeconomia?
    Literatur: https://letusbe.one/book/

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